Johanna Bartl, Wieland Krause und Olaf Wegewitz gründeten 1996 eine Künstler-Arbeitsgemeinschaft, um angesichts der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Veränderungen das Verhältnis von menschlichem Wollen, Technik und Natur zu befragen. Der ergebnisoffene Prozess führte von Vockerode nach Magdeburg, er wird räumlich, methodisch, thematisch weiter entwickelt und dokumentiert. Dazu werden weitere Künstler, Akteure, Autoren eingeladen.
Das „Wortfeld“ im Rasen neben dem frei wachsenden Areal in Magdeburg fügte ich 2005 aus fünf beschrifteten und sieben leeren Betonplatten. Die Linien der Gräser und Schatten auf den hellen Flächen korrespondieren mit meinen Zeichnungen, Fotografien, Videoarbeiten und Licht-Schatten-Projektionen.
Mein Arbeitsansatz innerhalb unseres Projektes konzentriert sich auf das Erfassen, das Dokumentieren des Areals des ehemaligen Produktionsstandortes Vockerode und des Standortes der Skulptur im Stadtraum von Magdeburg sowie den Prozess des Wachstums innerhalb der Skulptur und am ehemaligen Standort.
Mein neuer Weg
FutUrtext von Olaf Wegewitz, 2002
Auf eueren Handflächen soll der Sturz der alten Welt vorgezeichnet sein. Ich habe die Fläche des suprematistischen ökologischen Quadrates betreten und hinterlasse sie als das Fundament der ökologischen Entwicklung des Lebensaktes.